Im Interview: Stadtbaurat Thomas Vielhaber und vier Bauträger sprechen über Kronsrode.

Kronsrode trägt den Beinamen „Draußen in der Stadt“. Was ist das Besondere am Quartier?

Thomas Vielhaber: Das ist ein hochattraktives Stadtquartier mit hervorragender Anbindung über die Stadtbahn an die Innenstadt, im direkten Übergang vom Stadtrand zur Landschaft. Es hat eine hervorragende Grünausstattung, im Naherholungsbereich, im Sportbereich. Auf der anderen Seite aber auch eine städtebauliche Qualität durch die Dichte und die Infrastruktureinrichtungen, die dem entsprechen, was wir sonst in der Innenstadt haben. Das Einziehen eines Parks ins Quartier war ein Kunstgriff, der wenig Flächenverlust, aber viel Qualität in den angrenzenden Bereichen mit sich gebracht hat.
Dirk Streicher: Das ist hier eine Stadt draußen, am Stadtrand der Landeshauptstadt Hannover.
Timo Weiland: Es ist schön, durch die Stadtbahnanbindung die Nähe zur Innenstadt zu haben. Aber angesichts dessen, was gebaut wird, wird der Stadtteil auch allein funktionieren. Das ist das Besondere hier, dass die Menschen alles haben. Klar wird überall eine Nahversorgung geplant, ein Supermarkt, 100 Parkplätze daneben, that’s it. Aber hier habe ich den Bahnhof und die Bushaltestelle zusammen, die Leute kommen fußläufig, neben den Nahversorgern habe ich weitere Geschäfte des täglichen Bedarfs an einem Fleck. So schaffe ich Wohn- und damit Lebensqualität.
Thomas Vielhaber: Dass wir hier die Stadtbahnlinie haben, ist ein Geschenk. Das gibt es in Deutschland kaum, dass man zunächst die Stadtbahn und anschließend die Siedlung hat. Hier weiß man, wenn man hierhin zieht, man kann ein Auto haben, aber man muss es nicht unbedingt.
Matthias Herter: Wir hatten den Begriff „Gartenstadt“ im Kopf. Dieser Bogen, bei diesem Mittelfeld (der östliche Verlauf von Kronsrode-Mitte, d. Red.), der hatte so etwas gartenstadtähnliches. Und was hier los ist am Wochenende auf dem Kronsberg, es ist ja das größte Naherholungsgebiet.
Dirk Streicher: Die Ruhe und Natur des ländlichen Raums direkt vor der Haustür und gleichzeitig die Nähe zur Stadt. Ein autarker Stadtteil mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung in die City, einen großen Stadtteilpark, vier weiteren, hochwertigen Quartiersplätzen sowie zusätzlichen Grünflächen mit Spielplätzen in den Innenhöfen. Schon die ersten Häuser, die 2022 fertig gestellt wurden, hatten bereits den heute geforderten energetischen Standard nach GEG.

Wie viele Menschen können in Niedersachsens größtem Neubaugebiet leben?

Thomas Vielhaber: Es sind 4.000 Wohneinheiten, circa 1.300 davon gefördert, für 7.000 bis 8.000 Menschen. Im nördlichen Gebiet, also in dem Expo-Gebiet Kronsberg, wohnen 8.200. Das sind dann insgesamt 16.000. Das ist schon eine Kleinstadt.

Die Wünsche an einen Lebensort sind individuell. Für wen ist Kronsrode ideal?

Dirk Streicher: Kronsrode bietet für jeden das passende Zuhause – von preiswerten Wohnungen bis hin zu Luxus-Penthouses. Qualität steht im Fokus: Auf zehn Quadratmeter Grundstück kommen vier Quadratmeter Grünfläche und Verkehrsanlagen, so ein Verhältnis ist in der Innenstadt undenkbar. Hier finden Sie eine Balance aus städtischem Komfort und naturnaher Erholung.
Matthias Herter: Du bist sofort in einer Umgebung, in der man sich absolut wohlfühlen kann, finde ich. Sie bietet für jeden etwas. Wer möchte, kann sich zum Beispiel in ein Café setzen und „spazieren gucken“, was ja viele ältere Menschen machen. Dann gibt es die Sportbegeisterten, die sich einfach auf ihr Fahrrad setzen und abhauen. Hier ist man ruckzuck angeschlossen an die Veloroute und ruckzuck in der Innenstadt. Oder Drachensteigen, der erste Stadtteil Kronsberg hat ja auch ein Drachenfest. Das ist sensationell.
Timo Weiland: Aus unserer Sicht ist schon ein Fokus auf Familien zu sehen, weil ich nicht diese hochverdichteten Bereiche habe. Ich wohne in der Stadt, aber mit sehr vielen Grünanteilen, was für Familien perfekt ist. Die Kinder können rausgehen, können spielen, können sich treffen. Das ist schon besonders.

Wie lassen sich Quartiergröße und Ziele wie „Entspannt leben“, „Ein Paradies für Kinder“ oder „Immer sicher unterwegs“ in Einklang bringen?

Dirk Streicher: Die Quartiergröße, verkehrsberuhigte Zonen, breite Fuß-, Fahrradwege und Spielplätze machen Kronsrode zu einem sicheren, kinderfreundlichen Ort. Entspannung entsteht durch maßvolle Dichte und viel Grün: Parks und begrünte Innenhöfe tragen dazu bei.
Thomas Vielhaber: Man muss schon gucken, dass man eine bestimmte Dichte, eine bestimmte Frequenz im öffentlichen Raum, erzielt, damit sich die Menschen sicher fühlen.
Gleichzeitig spielte bei den Bauwettbewerben auch die Frage, wie man mit dem Freiraum innerhalb des Blocks umgeht, eine wichtige Rolle. Das ist der Unterschied zur Innenstadt, wo vielfach Parkplätze in den Innenhöfen sind, hier gibt es kleine Parks in den Innenhöfen und Tiefgaragen zum Parken.

Christian Wedler: Bei der planerischen Thematik sind wir weg von dem, was beispielsweise in den Siebzigerjahren bei den Trabantensiedlungen an den Tag gelegt worden ist. Das, was die Stadt eingefordert hat an Qualität, die wichtig und bedeutsam ist für das entspannte Miteinander, ist für die Akteure durchaus herausfordernd. Es ist für uns eine Herausforderung, alles so zu realisieren, dass die Menschen, die hierherziehen, sich das auch leisten können. Was sie hier sehen, ist alles andere als ein Selbstverständnis, das ist in anderen Kommunen nicht immer der Fall.

Neben der Stadt Hannover sind zahlreiche Unternehmen federführend beteiligt. Wie teilen Sie sich die Aufgaben auf?

Christian Wedler: Das Orchester hat schon einen Dirigenten, das ist der Vertreter der Stadt. Der Dirigent gibt das Ganze ein Stück weit vor, z. B. über den B-Plan. Aber Sie brauchen, wenn Sie ein vernünftiges Musikstück hören wollen, auch Menschen, die die Instrumente bedienen können. Und wir haben, glaube ich, die Instrumente ganz gut gestimmt und können mit ihnen umgehen.
Thomas Vielhaber: Die Stadt verfügt über die Planungshoheit, wir hatten hier Eigentum an Grund und Boden. Und wir haben ihn nicht nach Wert verkauft, sondern an den, der das beste Konzept vorlegt. Und das hier hatte eine ganz große Qualität. Dann haben wir uns die Aufgaben aufgeteilt: Die Interessengemeinschaften Nord und Mitte bauen die jeweiligen Quartierstraßen, zwei Plätze, die Kitas und übernehmen den Hochbau. Die Landeshauptstadt baut die Hauptstraße, zwei Plätze, einen Park, die Grundschule und erschließt das Cluster Süd.
Christian Wedler: Jeder hat eine Aufgabe, die erfüllt er. Die Kollegen, die in Kronsrode-Mitte unterwegs sind, haben beispielsweise mehr infrastrukturelle Aufgaben, was die Nahversorgung angeht. Dafür machen wir eine Kita mehr, weil die bei uns in Kronsrode-Nord mit geplant ist. Es ist einfach ein gutes Miteinander, ohne, dass man sich wechselseitig auf die Füße treten muss.
Dirk Streicher: Ja, warum hat das so gut funktioniert? Weil wir alle ein gemeinsames Ziel hatten. Die, die wir mit an Bord genommen haben in Kronsrode-Mitte, die kennen den alten Stadtteil Kronsberg alle. Die mussten wir nicht mehr davon überzeugen, wie schön das hier oben ist. Die gesamte Infrastruktur war da, die Stockholmer Allee, der Bahnhof Messe-Ost. Und dann war es prima, dass für das Nordquartier Herr Wedler mit der GWH aus Frankfurt an Bord gekommen ist. Der aber auch immer gesagt hat: „Wir machen das nicht allein, wir holen weitere Player im Hinblick auf die Vielfalt dazu“. Dieses Paket gemeinsam mit der Stadt, das Vertrauen aller Beteiligten, dass sich jeder auf seinem eigenen Grundstück verwirklichen kann – so etwas kann nur gelingen und entstehen, wenn alle Beteiligten auch aktiv und kooperativ zusammenarbeiten. Das war, meine ich, das Rezept dafür, dass wir heute da stehen, wo wir sind.
Timo Weiland: Wir sind mit der RED Baufeld erst vor zwei Jahren dazugekommen. Aber doch, das ist wichtig gewesen, mit den lokalen Bauträgern, die sich vor Ort bereits auskannten. Dadurch gab es Strukturen, die sich entwickelt haben, in die wir schnell reingekommen sind. Es gibt Planungsrunden, wo man sich trifft und relativ zügig Probleme aus den letzten Jahren mitbekommt, für sich aufnehmen und lösen kann. Das ist schon bemerkenswert.

Von welchen Zeiträumen sprechen wir, wenn es um den Entstehungsprozess von Kronsrode geht – vom ersten Gespräch bis heute?

Thomas Vielhaber: Von knapp neun Jahren. Ende 2014 gab es den ersten Auftrag durch die Politik an die Verwaltung, 2015 sind die ersten Gespräche mit der Wohnungswirtschaft gestartet. Die Planungen wurden vorbereitet und in den Folgejahren ist dann Schlag auf Schlag am Thema gearbeitet worden. Das ist absolut schnell. Und das ist nicht nur meine Auffassung, sondern das hören wir von Kolleginnen und Kollegen und den begleitenden Planungsbüros.
Christian Wedler: Es ist schon so, dass sich alle Akteure auf die Schulter klopfen dürfen, dass sie sehr schnell ihre Hausaufgaben gemacht haben, um die erforderlichen Unterlagen, die es braucht, beizeiten einzureichen. Es gehören am Ende immer zwei dazu: der, der den Antrag stellt und der, der ihn bearbeitet. Und wenn die gut zusammenarbeiten – und das hat hier geklappt –, dann schafft man auch solche Geschwindigkeiten.
Matthias Herter: Der Turbo lag, glaube ich, darin. Es war eine kooperative Entwicklung. Wir hatten in Hannover, vor Thomas Vielhaber, ein Wohnungsbauprogramm, das war circa 2010. Wir in der Wohnungswirtschaft haben gesagt, wir starten eine Bauoffensive, wir bauen 5000 Wohnungen in fünf Jahren, 1000 Wohnungen pro Jahr, gestaffelt auf Eigentum und geförderte Wohnungen. 2015 haben wir uns tatsächlich zusammengerottet und sind auf den Baudezernenten zugegangen.
Thomas Vielhaber: Also konkret: 2016 sind die städtebaulichen Planungen erstellt worden. Es gab dann die Öffentlichkeitsbeteiligung, natürlich die Beteiligung der Fachverbände. Die Politik war immer beteiligt. 2017 entstand die sogenannte Gebrauchsanweisung, die planerische Grundlage für die Gestaltung der einzelnen Gebäude. 2018 gab es dann schon den Beschluss für den Bebauungsplan, der die planungsrechtliche Grundlage für die Bebauung ist.
Parallel dazu sind die städtebaulichen Verträge abgeschlossen worden mit den Investoren und Bauherren, es gab die Kauf- und Erschließungsverträge. Im selben Jahr sind auch die Hochbauwettbewerbe gestartet, und es begann bereits der Bau der Kattenbrookstrift. 2019 sind die Bauanträge dann eingereicht worden. Ende des Jahres waren es schon 1.200 Wohneinheiten, die beantragt wurden. Und 2020 startete der Hochbau auf den ersten beiden Feldern. 2021 schloss sich dann die Vermarktung und Erschließung des Clusters Kronsberg-Süd an, 2022 wurden die ersten Wohneinheiten bezogen.
Dirk Streicher: Im Rahmen der kooperativen Quartiersentwicklung waren von Anbeginn eine Vielzahl von Akteuren am Entstehungsprozess von Kronsrode beteiligt. Wohnungsgenossenschaften, kommunale Wohnungsunternehmen, aber eben auch Kapitalgesellschaften. Wir haben mit der Stadt gerungen: Über die Inhalte des Bebauungsplans, der Baugrenzen, Baulinien, Fassadenmaterialien bis hin zur Größe von Abstellräumen. Der Abstimmungsprozess war intensiv, führte jedoch dazu, dass unmittelbar nach der B-Plan Reife mit der Durchführung von Hochbauwettbewerben begonnen wurde und maßgeschneiderte Projekte geplant werden konnten.

Timo Weiland: Immobilienentwicklungen sind immer weitsichtige Entwicklungen. Die muss man früh anstoßen und wirklich mit Turbo hinterher sein. Und trotzdem braucht man ein Jahrzehnt, um so etwas wirklich zu vollenden.

Gab es auch Herausforderungen zu meistern?

Matthias Herter: Zur Expo 2000 hatten wir einen Masterplan für das Gelände. Herr Bodemann (Uwe Bodemann, Amtsvorgänger von Thomas Vielhaber, d. Red.): wollte einen neuen Impuls setzen, allerdings in Partnerschaft. Er hat Gremien geschaffen aus Wirtschafts-, aus Verkehrsexperten, natürlich aus Stadtplanern, Landschaftsexperten. Und wir wurden von Anfang an bei jedem Schritt mitgenommen.
Thomas Vielhaber: Mein Eindruck ist, wenn ich das noch ergänzen darf, dass diese schnelle Taktung auch im weiteren Prozess beibehalten wurde. Da sind die Rädchen so ineinandergegriffen.

In vielen Städten entwickelt sich die Suche nach einem schönen und bezahlbaren Heim zur Geduldsprobe. Ist Kronsrode unter diesem Gesichtspunkt ein Vorzeigeprojekt?

Thomas Vielhaber: In schneller Zeit ist da eine hohe Qualität entstanden und nicht nur in der Planung, sondern in der Realisierung. Das ist wichtig. Hier hat man bewusst geguckt, den Ort in der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung, aber auch durch unterschiedliche Grundrisstypen so zu gestalten, dass er Lebensort ist und nicht nur Wohnsiedlung. Wir haben die Infrastruktur mitgeplant und gebaut. 2024, also in diesem Jahr, stand bereits der Einzug von Nahversorgern wie Rewe an, zudem wird die Grundschule fertiggestellt. Die wurde noch nicht direkt zum Schuljahresbeginn bezogen, sie ist zunächst in der Grundschule am Kronsberg gestartet und wechselt dann im Laufe des Jahres in die neuen Gebäude. Es gibt ganz viele Kitas, dem Thema Sport haben wir uns gewidmet, die Anbindung an den Außenraum, also an die Parks und die Naherholung, ist da. Von daher wird das ein Gebiet werden, das groß ist, in dem man sich aber heimisch fühlt. Von daher ist es ein Vorzeigeprojekt.

Wie kommt Kronsrode bei den Menschen an, die hier schon leben? Wie viele sind es?

Dirk Streicher: Es leben hier schon 1.500 Menschen. Die Kinder besuchen die Kita und das Familienzentrum bei Meravis und bei Hanova. Der erste Bäcker und der erste Kiosk haben eröffnet, der Rewe. Zum Jahresende kommen Aldi und Rossmann. Dazu die Eisdiele und das italienische Restaurant. Unsere Fressgasse.
Matthias Herter: Das, was als Erstes vermittelt worden ist, waren die geförderten Wohnungen. In jedem Baufeld müssen geförderte Wohnungen sein, sodass es eine gute Durchmischung gibt. Aber natürlich kommen auch die 25 Prozent freifinanzierten Wohnungen mega an. Da ist eine unheimliche Neugier. Wir hatten ein Open House, da waren 300 Interessierte bei uns in der Musterwohnung. 300. Wenn die Menschen da reingehen, dann sagen sie „Oh, wham!“
Dirk Streicher: In jedem Innenhof ist ein Spielplatz. Also nicht nur der große, der ja im Park entsteht, sondern in jedem Innenhof. Vielleicht aber noch ein Aspekt: Der Mieter hier im Haus (Torhaus an der Expo Plaza, d. Red.), der ist Weltmarktführer für Hörimplantate, Cochlear. Der ist hier unter anderem auch hergezogen, der kommt vom Weidetor in Hannover. Für ihn und auch die Mitarbeiter war dieser neue Stadtteil, ohne genau zu wissen, was denn wirklich kommt, interessant. Die ganzen Expo-Grundstücke sind verkauft worden, es hat hier eine Dynamik angenommen. Das ist wirklich großartig. Und so wollen wir das auch zu Ende führen.
Timo Weiland: Wir sind ja erst im dritten Teil, bei Kronsrode-Süd, dabei. Ich fand es schon überraschend für mich als Außenstehender, dass vor rund einem Jahr die Menschen so zahlreich auf eine Baustelle gezogen sind. Wenn in diesem Jahr auch die Außenflächen, die Parks, angelegt werden, wird noch stärker sichtbar werden, was für eine Qualität da rauskommt. Dann läuft das ganz schnell weiter voll.

Wie ist der aktuelle Stand in den drei Wohnquartieren Kronsrode-Nord, -Mitte und -Süd? Und wo stehen wir in einem Jahr?

Thomas Vielhaber: Aktuell sind 15 Baufelder im Bau, zehn fertiggestellt und im Bezug beziehungsweise Teilbezug. Für fünf weitere sind die Hochbauwettbewerbe durchgeführt.
Christian Wedler: Wir haben 232 fertiggestellte Wohnungen und weitere rund 600 im Bau. Ende nächsten Jahres haben wir hier 85 bis 90 Prozent aller Wohnungen bezugsfertig.
Timo Weiland: Mit unserem Vorhaben im Südteil möchten wir in einem Jahr im Bau sein.
Dirk Streicher: Bis Ende 2026 sind wohl von den 4.000 Wohnungen 2.800 fertig. Der Iris-Runge-Platz als zentraler Platz wird Ende 2024 fertig sein.

Sie sind alle Bauprofis. Dennoch ist Kronsrode für Sie etwas Besonderes. Sind Sie ein bisschen stolz?

Christian Wedler: Keiner von uns, der hier sitzt, baut so was nochmal in der Dimension in seinem Berufsleben. Du gehst hier durch und kannst deiner Familie zeigen, das haben wir realisiert. Das erfüllt mich persönlich mit Stolz.
Timo Weiland: Wir sind doch alle Bestandshalter. Deswegen sind wir eben nicht kurzfristig unterwegs, sondern haben alle den langen Blick, dass das auch funktioniert. Weil wir hier als Hausbewirtschafter und -verwalter langfristig bleiben.
Christian Wedler: Da zitiere ich gerne eine Band. Ich glaube, es sind „Wir sind Helden“: „Wir sind gekommen, um zu bleiben“. Das gilt auch für uns.

 

Zu den Personen

Für der Planung und Errichtung von Kronsrodes zeichnen neben der Landeshauptstadt Hannover zahlreiche lokal, regional und bundesweit agierende Unternehmen federführend verantwortlich. Stellvertretend für die Interessengruppen in den Wohnquartieren Kronsrode-Nord, -Mitte und -Süd gaben Auskunft:

  • Christian Wedler, Vorsitzender der GWH Bauprojekte GmbH, Frankfurt am Main
  • Thomas Vielhaber, seit 2020 Stadtbaurat der Landeshauptstadt Hannover
  • Dirk Streicher, Vorstandsvorsitzender der Delta Bau AG, Hannover
  • Matthias Herter, Geschäftsführer der meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH, Hannover
  • Timo Weiland, Geschäftsführer der RED Baufeld GmbH, Hamburg