Am 28. November war es so weit: Der Quartierstreff des win e.V., dem Nachbarschaftsverein der KSG Hannover, wurde eröffnet. Zahlreiche Gäste waren zusammengekommen, um den neuen Anlaufpunkt für aktive Nachbarschaft einzuweihen. Neben Oberbürgermeister Belit Onay, KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range, Bezirksbürgermeister Bernd Rödel sowie Markus Kissling, dem Co-Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V., hatten sich viele Ehrenamtliche sowie zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik im Quartierstreff versammelt.
Wichtige Funktion im Quartier
KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range hob in seinem Grußwort die präventive Bedeutung der aktiven Quartiersarbeit und die des Quartierstreffs hervor.
„Stadtentwicklung ist nicht nur ein Bauprogramm“, stellte Karl Heinz Range am Beginn seiner Rede fest. Nach seiner Auffassung hätten die allermeisten Menschen, die nach Kronsberg-Süd zögen, den Wunsch nach einer lebendigen Nachbarschaft. Nur stelle sich diese eben nicht von alleine ein. „Deshalb haben wir als KSG Hannover beschlossen, hier am Kronsberg-Süd auch ein Quartiersmanagement aufzubauen“, so Karl Heinz Range. Die Menschen benötigten, einen Anstoß, um Ideen für aktive Nachbarschaften zu entwickeln, und einen Ort, an dem sie Unterstützung für ihre Ideen für ein lebendiges Stadtteilleben, für Teilhabe und ein positives Wohnumfeld bekämen.
Oberbürgermeister Belit Onay betonte, dass er sehr gerne zur Eröffnung des Quartierstreffs gekommen sei, da es sich bei Kronsberg-Süd schließlich auch um das größte Neubauprojekt in ganz Niedersachsen handele. In diesem Zusammenhang folgte er der Einschätzung von Karl Heinz Range: „Bauprojekte sind nicht nur das Entstehen von Gebäuden. Es geht hier auch darum, ein Wohnumfeld zu schaffen und für Menschen ein gutes Quartier entstehen zu lassen“, so Onay. Er dankte allen Beteiligten ausdrücklich für die gute Arbeit für das neue Quartier.
Gemeinschaft im Fokus
Auch Bezirksbürgermeister Bernd Rödel ergriff das Wort und sagte anschließend: „Hier öffnet sich heute nicht nur die Tür eines neuen Gebäudes, sondern auch eine Tür zu neuen Möglichkeiten, Begegnungen und Gemeinschaft“. Bernd Rödel forderte die Menschen im Viertel dazu auf, neugierig zu sein, sich einzubringen und den Quartierstreff so zu einem Ort zu machen, an dem Jeder und Jede gerne Zeit verbringt.
Markus Kissling von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte in Niedersachsen e.V., erläuterte anschließend, warum das Land Niedersachsen das Quartiersmanagement im Rahmen des Förderprogramms „Gute Nachbarschaft“ für
3 Jahre finanziell unterstützt: „Es ist gut, von Anfang an nicht nur an Steine zu denken. Das machen Sie hier, das kann man sehen und das wird auch Früchte tragen“, so Markus Kissling. Darüber hinaus sei es aber ebenso wichtig, das Zusammenleben nicht nur hier vor Ort, sondern auch strukturell auf verschiedene Schultern zu verteilen – Wohnungswirtschaft, andere Träger und Kommunen zusammen sei hierbei die Perspektive.
Details zum Quartierstreff
Der Quartierstreff Kronsberg-Süd ist in der Straße Ellerie 13 zu finden. Die Leitung obliegt der Quartiersmanagerin Franziska Börgmann, die unter der Telefonnummer 0511.8604 – 175 oder per E-Mail unter boergmann@ksg-hannover.de zu erreichen ist. Der Quartierstreff hat keine festen Öffnungszeiten. Diese richten sich nach den dort stattfindenden Angeboten. Informationen über das Programm und die Angebote des Quartierstreffs sind im Schaukasten, in der Kattenbrookstrift 121 oder im Internet unter www.win-e-v.de/kronsberg zu finden.
Gruppenfoto (vlnr):
Oberbürgermeister Belit Onay, Quartiersmanagerin Franziska Börgmann, stellvertretende Regionspräsidentin Regina Rudszuck, Bezirksbürgermeister Bernd Rödel, KSG-Geschäftsführer Karl Heinz Range, Co-Geschäftsführer der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e.V. Markus Kissling, Bereichsleitung KSG-Quartiersmanagement Claudia Koch
Einzelfoto:
Quartiersmanagerin Franziska Börgmann
Fotocredits:
KSG-Hannover / Jonas Gonell